Das Aufkommen der generativen KI löste eine enorme Welle der Begeisterung und Experimentierfreudigkeit in allen Bereichen aus, einschließlich sozialer Medien und Inhalte. Der Forrester-Report Global AI Software Forecast, 2023 To 2030 stützt diese Beobachtung, da Content Marketing bei den Ausgaben für spezialisierte genAI-Software die drittgrößte Kategorie ausmacht. Die rasante Entwicklung der generativen KI-Technologie in der Social-Tech-Landschaft hat einen Wettlauf der Anbieter um die Einführung innovativer Funktionen ausgelöst. Dahingegen befinden sich die Social-Tech-Anbieter – definiert als Social Suites, Social Listening-Plattformen, Influencer-Marketing-Lösungen und Social-Media-Plattformen – in einem heiklen Spannungsfeld zwischen Geschwindigkeit und Wert. Zu einer behutsamen Weiterentwicklung dieser Kategorie gehört das Eingehen risikoarmer Wetten und die kontinuierliche Verfeinerung von Funktionen mit individuellen Leitplanken.
Social-Media-Marketers sind noch unverzichtbar
Marketers müssen die Geschwindigkeit, mit der sie diese Tools einführen, gegen den Wert abwägen, den sie bringen. Auch wenn KI (noch?) nicht die Jobs in den sozialen Medien verdrängt, wird sie für Marketingexperten hilfreich sein, da sie ihnen einfache Aufgaben abnehmen und somit mehr Zeit verschaffen wird. Tatsächlich konzentrieren sich die ersten Anwendungsfälle im Marketing auf die Verbesserung der Produktivität. Die Forrester-Umfrage „Q2 2023 B2C Marketing CMO Pulse Survey“ ergab, dass 40 % der B2C-Marketing-Führungskräfte in den USA angeben, genAI zur Automatisierung von Aufgaben wie Marketing-Automatisierung oder Entwicklung von E-Mail-Inhalten zu nutzen oder derzeit ihre Nutzung zu prüfen. Aus den folgenden Gründen können Social-Media-Marketers die Automatisierung ihrer Aufgaben jedoch nicht gänzlich genAI überlassen:
- Generierte Inhalte sind allgemeiner Natur. Social-Media-Marketers wollen Inhalte schneller und in mehreren Versionen erstellen, sie wollen dabei jedoch nicht ihre Markenstimme verlieren. Generatoren für Social-Media-Inhalte, wie der AI Composer von Emplifi, werden sich letztendlich so weiterentwickeln, dass sie benutzerdefinierte Eingaben wie den Tonfall der Marke einbeziehen, um differenzierte Ergebnisse sicherzustellen.
- Halluzination ist eine echte Gefahr. Analysten versuchen, mit Hilfe von Zusammenfassungstools für genAI oder automatisierten Messungen schneller zu Erkenntnissen zu gelangen, aber sie müssen einen „Menschen in der Schleife” haben, um falsche oder falsch dargestellte Informationen zu erkennen, bevor sie die Daten auf breiter Basis weitergeben.
- Compliance ist nicht automatisiert. Da Richtlinien und Praktiken rund um genAI für Inhalte immer noch nebulös sind, müssen die Teams sehr genau darauf achten, welche Daten, Inhalte und geistiges Eigentum sie frei verwenden dürfen. Richtlinien und Offenlegungen können sich auf den verschiedenen Social-Media-Plattformen und sogar in den Werbenetzwerken ändern, daher müssen die Teams vor der Veröffentlichung von Inhalten prüfen, ob sie diese Standards einhalten.
Grundlegende Prozesstransformationen benötigen die Synergie verschiedener KIs
Als isolierte Lösung hat generative KI mit Problemen wie Verzerrungen und Halluzinationen zu kämpfen, durch die Kombination mehrerer Modelle werden ihre Fähigkeiten jedoch verbessert. Andere KI-Modelle, die auf genAI aufgesetzt werden, können als Leitplanken dienen, um die Individualität und Differenzierung einer Marke zu bewahren und gleichzeitig die Kunden schnell mit präzisen Informationen zu versorgen. Zu den aufkommenden Anwendungsfällen gehört Smart Response von Sprinklr, das generative KI mit der eigenen KI kombiniert, um den Kundenbetreuungsprozess in den sozialen Medien durch schnelle und präzise Antworten zu optimieren. Diese „Verknüpfung“ von KI-Modellen ist der Ort, an dem die wahre Magie geschieht.
Lesen Sie unseren vollständigen Report, um mehr darüber zu erfahren, wie sich genAI auf die Social-Tech-Landschaft auswirkt. Kunden von Forrester können ein Beratungsgespräch oder eine Anfrage vereinbaren, um mehr darüber zu erfahren, wie sie genAI in ihren Social-Media-Prozess integrieren können.
