Der Siegeszug generativer KI-Anwendungen (GenAI) hat eine Fülle von Möglichkeiten eröffnet, die der Geschäftswelt einen noch nie dagewesenen Zugang zu künstlicher Intelligenz bietet und der Chefetage erhebliche Kosteneinsparungen verspricht. Der Weg zur effektiven Umsetzung ist jedoch nicht so einfach, wie es vielleicht aussieht. Voraussetzung ist eine solide Grundlage in den Bereichen Daten und Analysen. Es geht also nicht nur darum, über Daten zu verfügen, sondern eine grundlegende Bedeutung kommt auch der Qualität und Relevanz dieser Daten zu. Darüber hinaus sind qualifizierte Mitarbeiter erforderlich, die in der Lage sind, diese Daten zu verwalten und wertvolle Erkenntnisse daraus zu gewinnen. Daten und Analysen – dies sind somit die eigentlichen Herausforderungen und Chancen.
Und jetzt werden die Weichen für das Jahr 2024 gestellt. Auf dem Weg in die KI-Zukunft werden neue Führungspositionen geschaffen, deren Aufgabe es ist, die Verwaltung der Daten im Zusammenhang mit den KI-Strategien des Unternehmens zu überwachen. KI-Kenntnisse werden immer wichtiger und unstrukturierte Daten werden zu einer begehrteren Ressource als je zuvor. Auch monetarisierte Datenbestände für das Training von Modellen werden an Wert gewinnen, insbesondere unstrukturierte Textdaten für große Sprachmodelle.
Zur Vorbereitung auf das kommende Jahr finden Sie hier eine Vorschau auf einige der Prognosen von Forrester für das Jahr 2024 im Bereich Daten und Analysen:
- In einem von acht Führungsteams werden CAIOs vertreten sein, da die Verantwortung für KI wechselt. Laut Forrester haben 12 % der Unternehmen mit einer soliden KI-Strategie inzwischen einen Chief AI Officer (CAIO), dem die Gesamtstrategie untersteht.Nur 2 % delegieren diese Verantwortung an den Chief Data Officer (CDO). Dies bedeutet aber nicht das Aus für CDOs, sondern nur, dass Sie sicherstellen müssen, dass Ihre KI- und Datenverantwortlichen Hand in Hand arbeiten, damit sie die Datenströme in wertvolle Erkenntnisse umwandeln können. Der CAIO bringt technisches Wissen mit, während der CDO hochwertige Daten liefert. Das ist eine starke Partnerschaft für den KI-Erfolg.
- Sechzig Prozent der Arbeitnehmer werden eine Schulung in Prompt Engineering erhalten. Prompts sind die Zaubersprüche, mit deren Hilfe GenAI die nützlichsten Ergebnisse liefert. Wenn ein Prompt die richtigen Wörter enthält, sind die Ergebnisse am relevantesten und schlüssigsten. Falsche Wörter ergeben nur Unsinn. Die meisten Arbeitnehmer wissen jedoch nicht, wie sie einen perfekten Prompt formulieren sollen. Da KI für die Produktivität am Arbeitsplatz immer wichtiger wird, muss diese Kompetenzlücke geschlossen werden. Mit dem richtigen Prompting-Wissen können Ihre Mitarbeiter die Superkräfte von GenAI nutzen.
- Von Unternehmen verwaltete unstrukturierte Daten werden sich bis 2024 verdoppeln. Denken Sie, dass Ihr Unternehmen aktuell alle Daten im Griff hat?Falsch gedacht. Unstrukturierte Daten, wie Beiträge in sozialen Netzwerken und Kundenfeedback, machen heute weniger als ein Drittel der verwalteten Daten aus. Da KI in der Lage ist, eine Unmenge von Textinformationen zu erschließen, bergen diese ungenutzten Reserven ein enormes Potenzial. Sprachmodelle können aus unstrukturierten Quellen wegweisende Trends herausfiltern. Unternehmen, die jetzt in unstrukturierte Datenpipelines investieren, verschaffen sich einen Wettbewerbsvorteil. Sie werden durch ihre Analysen eine größere Bandbreite an Kunden-Insights erschließen.
Somit ist klar, wer im Jahr 2024 am meisten von GenAI profitieren wird: Daten- und Analyseprofis, die in die richtigen Mitarbeiter, Verfahren und Datenstrategien investieren. Werden Sie dazugehören?
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